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Stichwort
Esther Kinsky
14 Artikel
Tagtigall 12.12.2022 […] Suhrkamp 76 Seiten 22 Euro? '
3. Zu Kleist und Kinsky
- Esther Kinsky, "Schiefern", Suhrkamp Verlag, 2020.
- Esther Kinsky, "FlussLand Tagliamento", mit Birnbaumdrucken von Christian Thanhäuser, ist leider vergriffen. Der Band erschien 2020 in der Edition Thanhäuser.
- Zur Entscheidung der Kleist-Gesellschaft, den Kleist-Preis 2022 an Esther Kinsky zu verleihen
- Die Briefe Heinrich von Kleists an seine […] darauf, wie weit in die Zukunft hinein Dichtung nachhallen kann. Aber: können Steine wachsen?
Den Brief hörte man kürzlich bei der Verleihung des Kleist-Preises an die Dichterin und Übersetzerin Esther Kinsky. Er bezeugt ganz nebenbei auch Kleists Ineinsdenken von Mensch, Ding und Natur, das Esther Kinskys Dichtung naheliegt. In der Laudatio zitierte Paul Ingendaay eine Passage aus dem Band "FlussLand […] Von
Marie Luise Knott
Tagtigall 02.04.2020 […] Landschaftskontur, in Gerüchen, Geräuschen, Stimmen. Auch das. In verdichteter und geschichteter Sprache hat Kinsky geborgen, was sie angetroffen hat.
Der Band ist - wie schon der letzte Roman von Esther Kinsky ("Hain") - als Triptychon angelegt. (Die drei Teile heißen: "Schiefern", "37 Stimmen" und "Schrifttierchen") Die Kinderstimmen, aus einer gefundenen Schulfotografie heraus ersonnen, stellen das […] wellen und wie die steine scharren
und auch einen kiebitz im wind.
Ob "edelstein" oder "kiebitz" - diese fiktiven Ichs wissen sich mit der Welt ganz verbunden. Eine Wiederverzauberung.
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Esther Kinsky, Schiefern, Gedichte, 103 Seiten, Suhrkamp Verlag, 24 Euro
Hier noch ein Gedicht:
Beinahua
die landschaft der zerrüttung
atmet weit
der wind geht durch die scharten
und die kerben streift […] Von
Marie Luise Knott
Vorgeblättert 31.07.2014 […] Osten Londons verfolgt Esther Kinsky die sich überlagernden Spuren persönlicher Geschichte und urbaner Historie dieser Flusslandschaft und nutzt die Wildnis des Marschlands als Freiraum für Erinnerung und Reflexion. Der River Lea wird zur Grenzmarkierung und zugleich zu einem Wegweiser: Erfahrung und Wahrnehmung finden an ihm eine Schranke und ein Ziel.
Zur Autorin: Esther Kinsky, geb. 1956 in Engelskirchen […] der auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 stand, und den Essay "Fremdsprechen", in dem Esther Kinsky das Verhältnis von Texten und ihren Übersetzungen reflektiert. Zudem erschienen im Herbst 2013 ihr dritter Gedichtband, "Naturschutzgebiet", sowie, herausgegeben und übersetzt von Esther Kinsky, "Lob der Wildnis" von Henry D. Thoreau.
[…] Esther Kinsky: Am Fluss
Roman
Matthes & Seitz, Berlin 2014
387 Seiten, gebunden, € 22,90
Erscheint am 24. August 2014
Hier zur Leseprobe
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Mehr Informationen bei Matthes & Seitz
Klappentext: Alte Fabriken, ärmliche Häuser, aber auch unverhoffte Streifen von Wildnis: eine Landschaft an der Grenze zwischen Stadt und Land, bevölkert von aus ihren Ordnungen gefallenen Menschen […]
Tagtigall 12.07.2014 […] nicht mehr weiß ist und es nie wieder sein wird." Nicht weiß, nicht schwarz - ein Drittes eben.
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Zum Weiterlesen:
- Friederike Mayröcker, études, Suhrkamp 2014.
- Esther Kinsky, fremd sprechen, Matthes & Seitz 2013.
- Esther Kinsky, naturschutzgebiet. Gedichte und Bilder, Matthes & Seitz 2014.
- Bodo Hell, Omnibus. Texte von und Beiträge zu Bodo Hell, Literaturverlag Droschl 2014.
- Urs Mannhart […] zu lassen, sondern einander zuzuführen. Dieses Jahr lasen die Schweizerin Katharina Faber, der Südafrikaner Charl-Pierre Naudé, der Wahl-Römer Durs Grünbein und die in Berlin ansässigen Dichter Esther Kinsky und Ernest Wichner. Urweider selbst widmete jedem als Kommentar ein Gedicht aus eigener Produktion und so bekam man eine Idee vom Wandern der Bilder durch Jahrhunderte, Kulturen und Kontinente hinweg […] ("Knospen sind Geduld verlangende Versprechen"), derweil Ernest Wichner - der im Gespräch mit Elke Schmitter vom Bilderwandern auf der Sprachinsel "Banat" erzählte, als "angrenzende Landschaft" zu Esther Kinsky und Charles-Pierre Naudés Schädel - sein "Maden"-Gedicht vortrug, in dem es hieß:
ein Schädel liegt hier unter Zweigen
der schweigt. In Schichten Leben darin
haarfein rund eine Gier nach Vollendung […] Von
Marie Luise Knott
Tagtigall 19.12.2013 […] Verlag, Berlin 2013, 170 Seiten, 19,90 Euro.
... und wogen von Mut zu Mut
Die Dichtung von Esther Kinsky ist karg, ihr Sujet ist die Natur. Ihre Verse "wogen von Mut zu Mut" - ein "hütetier für die unzahme schar von ferne gerufener worte", wie es in einem früheren Band hieß. In diesem Herbst hat Esther Kinsky in "Naturschutzgebiet" Fotografie und Verse zusammengebunden. Naturschutzgebiete sind Areale […] verwahrlosung".
In allen Versen hallt das Wissen um die Bedrohtheit des Daseins. Dichtung die kürzeste und dichteste Form der Sprache, versenkt sich ins Eigene, um das Allgemeinste zu sagen.
Esther Kinsky, Naturschutzgebiet, Gedichte und Fotografien, Berlin, Matthes & Seitz, 2013
Fragen
"was wird aus uns / wohin gehen wir / wer wird uns richten / uns erleichtert fallen lassen / uns befreien von […] Von
Marie Luise Knott
Bücherbrief 07.02.2011 […] 2010, unseren Notizen zu den Literaturbeilagen vom Herbst 2010, der Krimikolumne "Mord und Ratschlag" und den Leseproben in Vorgeblättert.
Literatur
Esther Kinsky
Banatsko
Roman
Matthes und Seitz 2011, 246 Seiten, 19,90 Euro
2004 zog Esther Kinsky nach Battonya, einer kleinen ungarischen Stadt im Banat, fast an der Grenze zu Rumänien. Eine Handlung zum Nacherzählen gibt es nicht. Kinsky erzählt […] "Man riecht, schmeckt, hört, sieht dieses Land", notiert die Rezensentin. So denkt auch Ursula Rütten, die im ORF die "poetische Prosa" und das Einfühlungsvermögen Kinskys hervorhebt. Ihr hat Esther Kinsky die Suche nach der richtigen Form so beschrieben: "Nicht dass ich die bewusst gesucht habe, aber diese unglaubliche Langsamkeit, dieses Schwebende, das erschien mir damals so, ja tatsächlich, unwirklich […]
Vorgeblättert 10.02.2009 […] ag des Ewiggleichen.
Esther Kinsky führt den Leser auf eine Reise, die ihn verändert zurücklässt. Ihre zarte und weiche Sprache wird zum Auge und zur Haut des Lesers, der die drückende Hitze, die Trägheit des Dorfs zu sehen und zu fühlen glaubt. Das Fremde hat im Rhythmus der Jahreszeiten keine Chance, es wird von der nächsten Flut hinweggeschwemmt.
Zur Autorin: Esther Kinsky, geboren 1956, hat Slawistik […] Esther Kinsky: Sommerfrische
Roman
Matthes & Seitz, Berlin 2009
Gebnden, 128 Seiten, Euro 16,80
Erscheint am 13. Februar 2009
Zur Leseprobe
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Mehr Informationen bei Matthes & Seitz
Klappentext: Üdölö, eine ungarische Feriensiedlung am Fluss, wird alljährlich zum Zufluchtsort vor der unerträglichen Hitze und einsetzendenTrockenheit. Üdölö ist der Ort der Sehnsucht, der […]